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Trainingslager in Lindow

Schwimmen

Der Herbst kündigte sich an, die ersten Trainigseinheiten in den nun wieder geöffneten Schwimmhallen begannen - und Muskeln und Knochen ächzten nach der Sommerpause. Also machten sich am 21. September etwa 30 schwimmwütige Vorspieler/innen und auch Mitglieder des PSV Delphin mit einer Trainerin und zwei Trainern nach Nordbrandenburg auf. Im Sporthotel Lindow (zwei Sterne "Superior" (!) und am idyllischen Wutzsee gelegen) sollte vom Freitagabend bis Sonntagmittag - logistisch alles vorab beispielhaft von den Mitschwimmern Dirk Donath und Christian Kirsch organisiert - unter dem Motto "von null auf achtzig" die durch Bäderschließzeiten und sommerliche Sonne dahin geschmolzene Kondition halbwegs wieder hergestellt werden.

Am Ende der drei Tage - und mehrerer Wasserkilometer - fühlte man/frau sich zwar wie 80, man/frau hatte aber Dank des hervorragenden Trainer/innen-Einsatzes von Ulrich Garlt, Thomas Helbing und Sabine Schulz meistens auch die 80 Prozent Leistung (wieder) erlangt beziehungsweise erreicht, die auf dem Plan standen. Bis zu sechs Mal durften alle vier Gruppen - von Anfängern bis Wettkämpfern - auf mehreren Bahnen Technik, Schnelligkeit, Ausdauer und Schwimmstil üben. Und obwohl zwei der Trainingseinheiten am Samstag und am Sonntag schon vor 7:00 Uhr (morgens!) starteten, blieb die allgemeine Laune der Gruppe recht gut.

Gleich am Freitag und dann unmittelbar vor der Abreise am Sonntag tauschte man/frau sich mit Trainierenden und Schwimmenden über Ziel, Pläne, Eigenmotivation und Erwartungen jeden Einzelnen sowie über die erreichten Ergebnisse und noch offenen Wünsche für das nächste Jahr aus.

Zwischen den verschiedenen Hallenbad-Zeiten hatte die Truppe Gelegenheit, Kraftsport zu treiben, um den See zu wandern beziehungsweise zu joggen oder sich unter professioneller und reizender Anleitung von Brad Cole, einem mitgereisten New-Yorker Sportspezialisten, ausgiebig wieder in Form zu dehnen. Am Samstagabend erlebte die Saunalandschaft des Hotels die wahrscheinlich gesprächigste Sportgruppe des Jahres, die dann auch dem etwas nüchternen Ruheraum zumindest verbal den dringend benötigten Schuss Wärme verpasste. Alles in Allem war es ein mehr als lohnender Ausflug!

Text: Pablo Serrano