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Was gibt es Schöneres, als in Erinnerungen zu schwelgen! In den Beinen und Armen erinnert mich eine angenehme Schwere, dass ich in den zurückliegenden sechs Tagen sehr fleißig trainiert habe. Auf meiner sonst eher blassen Haut ist ein Hauch einer leichten Bräune zu erkennen. In der Erinnerung zahlreiche bunte Bilder einer in jeder Hinsicht tollen sportlichen, fröhlichen und zugleich erholsamen Urlaubswoche in bester Gesellschaft! 

Das Training von Gunnar und Norman (aus Hamburg) war nicht nur perfekt abgestimmt, effektiv und abwechslungsreich, sondern auch wohl dosiert und jeweils an den drei unterschiedlichen Zielgruppen (A2/F1; F1*/F2 und die Leistungsgruppe) orientiert, dass ich mich jeden Tag wieder aufs Training gefreut habe. Und das war nicht wenig: Ein bis zwei Wasser-Trainingseinheiten á 90 Minuten zzgl. Aufwärmprogramm pro Tag, zwei Trainingseinheiten in der Halle und zwei Theorieeinheiten in der Woche. Wir haben uns Tag für Tag je einer Lage gewidmet, sind so alle auf unsere Kosten gekommen und haben viele individuelle Rückmeldungen, Lob, Kritik und Anregungen erhalten – während des Trainings und auch bei einer ausführlichen Auswertung der Videoaufzeichnung von jeder und jedem einzelnen. Gunnar und Norman haben das wirklich großartig gemacht!

Und außerhalb des Wassers? Von Beach bis Cocktailbar, (die einschlägigen Fotos bleiben unter uns!), Klassik, Pop etc. in den einschlägigen Konzerthäusern, Segrada Familia, Gaudi und Picasso, Botanischer Garten, La Rambla oder abendliches Weintrinken in der Urlaubs-WG  – wir haben uns alle unsere kleinen Ausschnitte aus dieser kosmopolitischen, mediterranen Stadt erobert – wechselnden Gruppen und Grüppchen oder auch mal allein, je nach Interessen. Und wie in einer guten Gesamtchoreographie tauchte die Partygesellschaft nach dem letzten Training bis tief in die Nacht ins LGBT-Straßenfest ein!

Last but not least: Ein hymnischer Dank an Miguel, der unseren gemeinsamen Barcelona-Ausflug mit Unterstützung der Trainer und der Abteilungsleitung, nicht nur im Vorfeld organisiert hat, Kulturtipps weitergegeben, Begegnungen mit den Panteres, den fröhlichen schwullesbischen Schwimmer_innen aus Barcelona, und wechselseitige Trainingsbesuche organisiert hat, sondern auch vor Ort für uns gesorgt hat wie eine Mutter - bis hin zur täglichen Menueübersetzung im Club-Café. 

Text von S. Sonntag
Bilder von der Abteilung Schwimmen