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Frauen tragen Ligaspieltag in Berlin aus

Volleyball

Wir schwitzen alle. Die Hitze vom Samstag steckt noch in der Halle. Fünf oder sechs Punkte liegen wir, die Playmaids, gegen "Stets  bemüht" aus Bremen zurück. "Stets bemüht" hört sich nur so an, die Mädels spielen richtig gut, ne ganze Klasse besser als wir. Der Rückstand ist kaum einholbar. Aber das interessiert uns nicht. Wir haben Spaß am Spiel, schon den ganzen Tag, wir baggern, pritschen, greifen an, von der Mitte, von der Seite, von hinten, kratzen Bälle vom Boden weg, bevor sie selbigen berühren, fallen übereinander, stehen wieder auf, stehen unter Strom, fighten - und plötzlich liegen wir gleichauf!

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"Stets bemüht", die Elbpearls und "Nimm Du" aus Hamburg sowie Team München und wir, das gastgebende Frauenvolleyballteam von Vorspiel, trugen am 13. und 14. Juni das Turnier um der lesbischen Volleyball-Liga 2015 aus. Vier Spiele für jedes Team a zwei Gewinnsätze für die Hinrunde bei schwülen gefühlten 40 Grad in unserer Halle in der Monumentenstraße - ein hartes Stück Arbeit, ein straffer Zeitplan - und das Gleiche nochmal am Sonntag.files/vorspiel_ssl_bln/bilder/news_events/VB_Spieltag_2015.jpg

Der Spaß kommt nicht zu kurz, gegessen wird zum Glück trotz Hitze reichlich, denn unser Buffettisch ist dank Jana, Doree, Marion und Karen immer reichlich gedeckt. Aus der überhitzten Halle ertönen verschiedene "Schlachtrufe" von "Rucola" bis "Atemlos", der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Wir, die Playmaids, freuen uns am Ende über eine reife Teamleistung. Alle haben mit angepackt und alles gegeben, sowohl bei der Orga als auch im Spiel, Trainerin Tina bescheren wir Gänsehaut - das ist mehr wert als eine Medaille! 

Den Satz gegen "Stets bemüht" haben wir übrigens knapp abgegeben, und mit einem vierten Platz sind wir auch beim sportlichen Teil gute Gastgeberinnen. 

"Stets bemüht" haben ihren Titel verteidigt mit einem Punkt Vorsprung vor den Elbpearls. Herzlichen Glückwunsch an die alten und neuen lesbischen Ligameisterinnen mit "Schützenhilfe" u.a. aus Berlin und Stuttgart.

Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: "Punkten! Punkten!"